Wildblumenmischung Schmetterlingsweide (Bio-Saatgut)

Wildblumenmischung, Wildkräutermischung

Wildblumenmischung 'Schmetterlingsweide'

Wildblumenmischung 'Schmetterlingsweide' (Bio-Saatgut AT-BIO-301)

Eine besonders auf Schmetterlinge abgestimmte artenreiche Samenmischung für eine Schmetterlingswiese.

 

Schwalbenschwanz, Distelfalter, Kleiner Fuchs, Landkärtchen, Trauermantel, Großer Schillerfalter, Kaisermantel, Rapsweißling, Zitronenfalter, Aurorafalter, Großes Ochsenauge, Kleiner Feuerfalter, Schachbrett, Kleiner Perlmutterfalter, Apollofalter oder Hauhechel-Bläuling heißen die kleinen, flatternden Schönheiten, die unsere Fluren ab Mai bereichern. Schmetterlinge, die über sommerlichen Blumenwiesen tanzen werden allerdings immer seltener. Mehr als 60 Prozent dieser Falter sind durch fehlenden Lebensraum bedroht.

Viele Schmetterlinge sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert und benötigen neben Nektar Futterpflanzen für ihre Raupen.

 

Mit dieser Wildblumenmischung gelingt das Anlegen einer Schmetterlingswiese! Blühstreifen aus diesen Wildblumen bieten wichtige Lebensräume und werten das Landschaftsbild auf.

 

Diese wertvolle Wildblumenmischung enthält neben verschiedenen Glockenblumen, Flockenblumen, Skabiosen und Schlüsselblumen weitere für Schmetterlinge, Falter und andere Insekten wichtige Arten.

 

Die Samen-Mischung enthält aktuell folgende 31 Arten**: Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium), Wundklee (Anthyllis carpatica), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Bergflockenblume (Centaurea montana), Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia), Wiesenglockenblume (Campanula patula), Wiesen-Pippau (Crepis biennis), Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota), Wiesen-Labkraut (Galium mollugo), Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium), Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella), Acker-Witwenblume (Knautia arvensis), Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus), Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia), Echter Dost (Origanum vulgare), Große Bibernelle (Pimpinella major), Spitzwegerich (plantago lanceolata), Echte Schlüsselblume (Primula veris), Großblütige Braunelle (Prunella grandiflora), Wiesensalbei (Salvia pratensis), Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), Rote Lichtnelke / Rotes Leimkraut (Silene dioica), Nickendes Leimkraut (Silene nutans), Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), Echter Ziest / Heil-Ziest (Stachys officinalis), Breitblättriger Thymian / Echter Quendel (Thymus pulegioides), Östlicher Wiesen-Bocksbart (Tragopogon orientalis),  Wiesenklee (Trifolium pratense).
 

Der Saatgutanbau erfolgt nach Demeter- und Bio-Austria-Richtlinien. Die Ernte der Wildblumensamen erfolgt von Hand, um die Vielfalt der Wildformen zu erhalten.

 

Bio-Saatgut von ReinSaat (AT-BIO-301)

Tausendkorngewicht (TKG): 15,0 g

Portion reicht für bis zu 5 m²

 

Kulturhinweise*

Aussaat: von März bis Oktober; nicht austrocknen lassen; für Neusaat oder Untersaat geeignet

Bei Neuansaat: Fläche umgraben/tiefründig lockern, Wurzelunkräuter wie Giersch und Quecke herauslesen, feinkrümelige Bodenstruktur herstellen; breitwürfig aussäen, bei Direktsaat ggf. als Ansaathilfe zusammen mit etwas Sand, Schrot oder Sägemehl mischen und dann gemeinsam aussäen (um nicht zu dicht auszusäen), Saatgut nur andrücken (z.B. mit Brett), nicht abdecken

Schnitt: Im 1. Jahr: Schröpfschnitt vornehmen und Schnittgut abräumen; ab 2. Jahr: 1-2 x mit Sense oder Mähbalken (Juni/Juli und ggf. noch einmal im September/Oktober), Schnittgut ab 2. Jahr für besseres Aussamen nicht sofort abräumen sondern flächig trocknen lassen

Standort: sonnig bis halbschattig, eher trockene bis karge Böden (Trockenwiesen, Kiesflächen, etc.)

Pflege: 1-2 mal pro Jahr mähen (Juni/Juli und September/Oktober) und das trockene Heu dann abräumen

 

Tipp: Haben Sie Geduld! Die Mischung ist mehrjährig und viele Wildarten keimen langsam - so kann sich auch im Boden befindlicher Beikrautsamen entwickeln. - Im 1. Jahr einen Schröpfschnitt vornehmen und Schnittgut abräumen, Erst ab 2. und 3. Jahr entfaltet die Mischung ihre ganze Pracht!

 

Portion reicht für bis zu 5 m²

Samen aus kontrolliert biologischem Anbau (AT-BIO-301)

9,99 €

  • lieferbar
  • 1 Woche Lieferzeit****

im Einklang mit der Natur

samenfestes Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bio entsprechend EG-Öko-VO
EU-Landwirtschaft AT-BIO-301
geprüftes BIO-Erzeugnis
bienenfreundliches Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bienenweide ✿✿✿✿

* Hinweise zum Anbau und Angaben zur Ausbeute an Pflanzen beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich.

** Geringfügige Änderungen bei der Zusammensetzung der Mischung vorbehalten.


Biosaatgut AT-BIO-301


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Frage & Antwort

Kundenfrage: Würden Sie die Samenmischung auch als Bienenweide empfehlen?

Unsere Antwort: Die Samenmischung 'Schmetterlingsweide' besteht aus einer Vielzahl von für Insekten förderlichen Pflanzenarten. Sie bietet für viele blütensuchende, heimische Schmetterlinge, Falter, Bienen, Fliegen und Käfer bevorzugte Nahrungs- und Lebensgrundlage. Bspw. ist die enthaltene Rapunzel-Glockenblume für mehrere Arten der Sandbienen, Schmalbienen und Scherenbienen wichtig. Und für Spezialisten, wie die Glockenblumen-Scherenbiene (Chelostoma rapunculi) und die Glockenblumen-Schmalbiene (Lasioglossum costulatum) ist die genannte Art lebenswichtig. Aber auch die enthaltenen Arten Wilde Möhre, Gewöhnlicher Natternkopf, Wiesen-Margerite oder Moschus-Malve sind für zahlreiche Sand-, Furchen-, Schmal-, Masken-, Mauer-, Pelz- und Langhornbienenarten eine wichtige Bienenweide.

Kundenfrage: Welche Ansaathilfe würden Sie für Wildblumenmischung 'Schmetterlingsweide' empfehlen: Sand, Schrot oder Sägemehl?

Unsere Antwort: Die Wahl der Aussaathilfe ist nicht so entscheidend und natürlich auch von ihrer Verfügbarkeit und von persönlichen Vorlieben abhängig. Entscheidend ist, dass diese Saathelfer mit den Samen vorab sehr gut vermischt werden, damit die Samenmischung bei der Aussaat nicht zu dicht und gleichmäßig fällt! Wir persönlich präferieren Schrot, welches der Struktur des Saatgutes sehr ähnlich ist.

Kundenfrage: Sind hier für Kinder giftige Samen / Pflanzenteile enthalten?

Unsere Antwort: Die Zusammensetzung der Wildblumenmischung 'Schmetterlingsweide' kann grundsätzlich je nach Verfügbarkeit des Saatgutes etwas variieren. In der aktuellen Zusammensetzung (3/2022) sind nach unserer Kenntnis keine hochgiftigen Pflanzen enthalten, es sind aber einige leicht giftige Arten enthalten bzw. nicht alle Arten sind essbar.

Nachfolgend noch einige Hinweise zu ausgewählten Arten:
Blauer Natternkopf (Echium vulgare) - schwach giftig, für Menschen aber i.d.R. nicht gefährlich
Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) - sehr bitter, vor allem die Samen sollen Giftstoffe enthalten; schwerwiegende, irreversible Schäden treten erst nach längerer Einnahme auf
Knolliger Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus) - im grünen Zustand leicht giftig (enthält Alkaloide)
Zottiger Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) - leicht giftig, vor allem im grünen Zustand
Wiesensalbei (Salvia pratensis) - nicht essbar, aber auch nicht giftig
Weiße Lichtnelke (Silene pratensis) - enthält Saponine und ist schwach giftig

Wir empfehlen zur weiterführenden Lektüre die Informationsseite "Giftige Pflanzen" (PDF) des Ministeriums für Arbeit und Soziales NRW mit Informationen zu Giftpflanzen. Außerdem finden Sie auf den Verbandsseiten des ABA Fachverbandes weiterführende Informationen zum Thema "Risiko als Spielwert".

Kundenfrage: Ist diese Schmetterlings-Wildblumenmischung pflegeleicht?

Unsere Antwort: Neben der beschriebenen Anfangspflege ist die wichtigste Pflegemaßnahme der jährlich Schnitt der Wildblumenwiese. Ohne das ein- bzw. zweimalige Mähen (am besten mit Sense oder Balkenmäher) werden sich die Wildblumen auf Dauer nicht erhalten. Ein Schnitt sollte im Juni/Juli und ggf. noch einmal im September/Oktober erfolgen. Wie beim Heumachen wird das Schnittgut optimalerweise bei sonnig-trockenem Wetter auf der Fläche getrocknet und später abgeräumt. So können Samen gut herausfallen und sich verteilen.

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