Gelbsenf (Bio-Saatgut)

Dieser Senf eignet sich als Gewürz, zur Senfherstellung und für die Gründüngung

Gelbsenf, auch Weißer Senf genannt, ist ein vor allem als Gründünger bei Biogärtnern beliebtes Gewächs. Als schnell aufkeimendes und rasch wachsendes Kraut deckt es den Boden ab und durchwurzelt ihn tiefgründig. Das nicht winterfeste einjährige Kraut wird dafür entweder vor der Blüte abgehackt als Mulch verwendet, in den Boden eingearbeitet oder friert mit dem ersten Frost ab.

Gelbsenf schützt gegen Nematoden bei Rüben- und Gänsefußgewächsen wie Rote Bete, Spinat, Mangold und beeinflusst das Bakterien- und Pilzleben positiv. Nicht vor oder nach anderen Kreuzblütlern, wie Kohl, Rauke oder Kresse anbauen (fördert sonst Bodenmüdigkeit und Kohlhernie)! Senf erreicht abhängig vom Standort eine Höhe zwischen 30 und 60 cm.
Attraktiv für Bienen und Schmetterlinge.

Für die Gewinnung des Gewürzes werden die Senfpflanzen kurz vor der Reife der Samen geschnitten, getrocknet und gedroschen. Das geruchlose Gewürz entwickelt erst beim Zerkauen bzw. durch die Zugabe von Flüssigkeit sein eigentümlich scharf-würziges Aroma. Gemahlen oder zerstoßen können die goldgelben Senfkörner zusammen mit Wasser, Essig und Apfelwein zu Mostrich verarbeitet werden. Anhänger der scharfen Küche verfeinern die Marinade mit Chili-Pulver oder geriebenen Meerrettich. Senf eignet sich auch zur Sprossenanzucht. Wegen seiner reizenden Bestandteile sollte das Gewürz nur in Maßen genossen werden.

Bio-Saatgut von ReinSaat (AT-BIO-301)

samenfeste Sorte (nachbaufähig)

Tausendkorngewicht (TKG): 6,09 g

80 g

Kulturhinweise*

Aussaat: von Ende März bis September, breitwürfig oder in Reihen mit 10-20 cm Abstand, Keimtemperatur ab 2° C

Saattiefe: 1-3 cm

Standort: anspruchslos; ideal: nährstoffhaltige, eher alkalische, lehmige, frische Böden, sonnig bis halbschattig

Blüte: zwischen Juni-Oktober

Portion reicht für ca.  25 m² (Bei einem Bedarf für sehr große Flächen machen wir Ihnen gern ein Angebot zum Kilopreis.)