Andenbeere Schönbrunner Gold (Bio-Saatgut)

Kapstachelbeere, Inkapflaume, Andenkirsche

Physalis peruviana

Andenbeere 'Schönbrunner Gold' (Bio-Saatgut AT-BIO-301)

Strauch mit besonders großen, dunkel-goldgelben Physalis-Beeren von süß-säuerlichem, aromatischem Geschmack

 

'Schönbrunner Gold' ist eine besonders großfruchtige Auslese der wilden Andenbeere (Physalis peruviana). Die etwa kirschgroßen, goldgelben Beeren haben einen köstlich aromatischen Geschmack, der ein wenig an Kiwi und Stachelbeere erinnert. Die erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Peru eingeführten Lampionfrüchte finden hierzulande vermehrt ihre kulinarischen Liebhaber. Die Andenbeere eignet sich hervorragend als vitaminreiches Frischobst, Kompott, Marmelade oder Kuchenbelag. Wie Rosinen gedörrt, sind die gesunden Beeren lange haltbar. Höchste Zeit also, diesen südamerikanischen Fremdling auch im eigenen Garten anzubauen.

 

Bei uns wird der sehr wärmehungrige buschige Strauch unter optimalen Bedingungen 1-2 Meter groß. Das Nachtschattengewächs kann ähnlich der verwandten Tomate kultiviert werden. Ideal ist ein luftiges Gewächshaus oder Folienzelt, aber auch im Freiland oder auf der geschützten Terasse im Kübel kann die goldene Naschbeere wunderbar gedeihen. Eine tolle Sortenrarität!

 

Züchter: Auslese der südamerikanischen Wildform durch die Forschungsstation für Gartenbau Schönbrunn bei Wien (HBLFA)

 

Bio-Saatgut von ReinSaat (AT-BIO-301)

samenfeste Sorte (nachbaufähig)

Tausendkorngewicht (TKG): 1,21 g

40 Korn

 

Kulturhinweise*

Aussaat: beheizte helle Vorkultur ab März, Keimtemperatur 20-24° C, nach 7 Tagen erste Keimlinge, Sämlinge nach 4 Wo in Töpfe m. Ø > 10 cm pikieren, Anzucht optimal bei 18° C, mit warmen Wasser gießen; ab Mitte Mai ins Gewächshaus bzw. nach den Eisheiligen ins Freiland auspflanzen (nur in ausreichend warmen Regionen bzw. bei einem warmen Herbst reifen hier alle Früchte aus); im Gewächshaus stützen/aufbinden, Seitentriebe ggf. rückschneiden
Abstände: 50 x 100 cm; auch im großen Kübel kultivierbar

Standort: vollsonnig (!), warm, aber luftig (Gewächshaus od. vor einer Südwand); Boden locker-durchlässig, mäßig nährstoffreich, gleichmäßig feucht (mit lauwarmem Wasser gießen); bei frostfreier Überwinterung mehrjährig

Fruchtreife: ca. 30-90 Tage; Die Früchte sind reif, wenn die Lampion-Hüllen gelblichbraun und strohigtrocken werden.

Ernte: von Ende August bis Oktober (bis zum ersten Frost)

 

Tipp: Die Andenbeere ist mehrjährig, aber nicht winterhart. Eine Überwinterung im hellen, ca. 15° C kühlen (!) Wintergarten ist zurückgeschnitten möglich.

Portion reicht für mind. 30 Pflanzen

Portionstüte Samen aus kontrolliert biologischem Anbau (AT-BIO-301)

3,99 €

  • lieferbar
  • 1 Woche Lieferzeit****

im Einklang mit der Natur

samenfestes Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bio entsprechend EG-Öko-VO
EU-Landwirtschaft AT-BIO-301
geprüftes BIO-Erzeugnis
bienenfreundliches Saatgut (PROFIDOR®-Signet)
Bienenweide ✿

* Hinweise zum Anbau und Angaben zur Ausbeute an Pflanzen beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich.



Biosaatgut AT-BIO-301


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Frage & Antwort

Kundenfrage: Wie sollte die Andenbeere gedüngt werden?

Unsere Antwort: Wir empfehlen, den Gartenboden vor dem Pflanzen mit reifem Kompost zu mischen. Ideal ist dafür ein Kompost aus Gartengrünschnitt, holzigen Pflanzenteilen, Gemüseresten und Hühnermist. Das reicht in der Regel völlig aus. Bei einem stärkeren Düngen entwickelt die Andenbeere eher viele Triebe und dafür weniger Blütenansätze. Weniger Früchte und eine spätere Ernte können die Folge sein.

Kundenfrage: Kann die Andenbeere auch halbschattig stehen und muss die Pflanze ausgegeizt werden?

Unsere Antwort: Für die Andenbeere 'Schönbrunner Gold' sollte in jedem Fall ein sehr sonniger, warmer, aber luftiger Standort gewählt werden. Je sonniger, desto besser!

Lassen Sie die Pflanze zunächst gut verzweigt wachsen und beginnen Sie erst ab einer Höhe von ca. einem halben Meter mit dem Entfernen der Achseltriebe (wie beim Ausgeizen von Tomaten).

Kundenfrage: Ich würde die Physalis gern in einem Kübel auf dem Balkon ziehen. Ist das möglich?

Unsere Antwort: Die Andenbeere 'Schönbrunner Gold' kann auch in einem großen Kübel auf dem sonnigen Balkon kultiviert werden. Wir empfehlen einen 40-Liter-Kübel. Es ist aber auch ein Container mit 20-30 Litern möglich - die Pflege ist dann bei sehr heißen Sommern entsprechend aufwändiger. Planen Sie für die Pflanze entsprechend Platz ein! Ein sehr schmaler Balkon ist eher nicht geeignet.

Kundenfrage: Ist die Sorte Andenbeere Schönbrunner Gold selbstfruchtbar oder benötige ich mehrere Pflanzen für eine Fruchtentwicklung?

Unsere Antwort: Physalis peruviana ist selbstfruchtbar. Weitere Pflanzen der Andenbeere sind daher nicht notwendig, können aber das Befruchtungsergebnis verbessern.

Kundenfrage: Ab wann kann man bei der Andenbeere mit einer Ernte rechnen?

Unsere Antwort: Eine Ernte ist bei der Andenbeere in unseren Breiten frühestens ab Ende August möglich. Diese zieht sich dann bis zum ersten Frost. Eine rechtzeitige Anzucht und ein vollsonniger Standort sind für eine frühzeitige Ernte optimal.

Kundenfrage: Kann man aus den Beeren der Andenbeere Marmelade machen?

Unsere Antwort: Die gesunden, goldgelben Beeren von Physalis peruviana eignen sich außer zum Naschen auch sehr gut für die Herstellung von Physalis-Marmelade. Andenbeeren können aber auch im Obstsalat, im Müsli, zur Cocktail-Deko oder als Praline mit Schokoladenüberzug verwendet werden.

Kundenfrage: Muss die Andenbeere vor Schädlingen geschützt werden?

Unsere Antwort: Physalis peruviana hat auf sonnigen und luftigen Standorten so gut wie keine Krankheiten oder Schädlinge. Typische Parasiten, wie die Kirschessigfliege werden durch die natürlichen lampiongartigen Hüllen der Andenbeere abgewehrt.

Kundenfrage: Habe die Pflanze heuer gekauft. Sie wächst gut hat aber keine einzige Blüte. Warum?

Unsere Antwort: Physalis peruviana hat als tropisches Gewächs einen sehr hohen Sonnenbedarf. Die Andenbeere benötigt für Blütenbildung und Fruchtreife zwingend einen warmen und unbedingt vollsonnigen Standort. An Standorten ohne ausreichende Sonne kann eine Blütenbildung ausbleiben. Auch eine zu starke Düngung kann dazu führen, dass viel Triebe, aber wenig Blüten entwickelt werden. Wir hatten dieses Jahr auch einen sehr kühlen Frühling und die gesamte Vegetation ist entsprechend später. Auch eine Verzögerung bei der Blütenbildung ist denkbar.

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