Gründüngung-Saatgut
aus biologischem Anbau
Die Aussaat von Gründüngung auf abgeernteten Beeten ist für den Biogärtner eine bewährte Sache. Gründüngungspflanzen beschatten den Boden, unterdrücken aufkeimende Unkräuter, schützen vor Verschlämmung und Verkrustung, lockern den Boden durch die Bewurzelung und binden wichtige Nährstoffe. Gründüngung ist Bestandteil der Fruchtfolge und verbessert Bodenfruchtbarkeit, Humusgehalt, Bodenstruktur und die Fähigkeit das Wasser zu halten.
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Bio-Saatgut AT-BIO-301
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Gründüngung fördert Leben
Bodengenesung
Gründüngung erspart dem Biogärtner nicht nur den Kunstdünger, sondern auch den immer zu gering vorhandenen Kompost. Mit dem Zwischenbewuchs werden aber nicht nur organisches Material zugeführt und Nährstoffe verfügbar gemacht. Pflanzenwirkststoffe unterdrücken Schädlinge, wie Fadenwürmer, fördern das Bodenleben und verhindern damit Bodenmüdigkeit und Wachstumsstörungen. Gründüngung ist also eine wirksame Möglichkeit, den gärtnerisch intensiv genutzten Boden ins biologische Gleichgewicht zu bringen.
Permakultur
Die Idee der sogenannten Permakultur ist die bewußte Gestaltung des Gartens nach dem Vorbild der Natur. In der Natur gibt es i.d.R. keine bewuchsfreien Erdflächen. Auf dem Boden findet ein permanenter Kreislauf von Wachsen, Reifen und Vergehen statt und die Zersetzung des Alten bildet die Grundlage für den Beginn neuen Wachstums.
Das Ziel der Gründüngung, abgeerntete Beetflächen mit bodenverbessernden Pflanzen zu begrünen, die den Boden für die nächste Kultur düngen und lockern, ist, wie auch das Mulchen, ein Teil dieser naturnahen Form des Gärtnerns.
Welche Gründüngung?
Abhängig von der Jahreszeit, den Zielen wie Bodenlockerung (Senf, Sonnenblumen oder Lupinen), Stickstoffanreicherung (Wicken, Erbsen, Bohnen, Perserklee oder Lupinen) Bodenbeschattung, Humusanreicherung oder einem Zusatznutzen, wie der Bienenweide (Phacelia, Borretsch, Sonnen-, Studenten-, Ringelblume) kommen andere Gründüngungspflanzen in die Auswahl.
Von allen Kriterien ist aber die Pflanzengesundheit bzgl. der Fruchtfolge und Mischkultur am vorrangigsten zu beachten. Pflanzen der gleichen Gattung haben ähnliche Ansprüche und Schädlinge und sind daher i.d.R. schlechte Nachbarn bzw. Folgekulturen. Der Kreuzblütler Gelbsenf sollte z.B. nicht in Folge mit dem verwandten Rettich oder Kohl angebaut werden. Sommerwicken sind als Hülsenfrüchtler ungeeignet vor Bohnen und Erbsen aus der gleichen Gruppe. Phacelia (Bienenfreund) ist als Rauhblattgewächs dagegen gut für alle Gemüsekulturen geeignet. Auch das Knöterichgewächs Buchweizen ist, bis auf Rhabarber, ein in diesem Sinne unproblematischer Gründünger im Gemüsegarten.
Eine spezielle Gründüngungsmischung aus Leguminosen ist vor dem Anbau von Starkzehrern, wie Kohl oder Kartoffeln empfehlenswert: > Gründüngungsmischung No. 7
Details zur Eignung der Gründüngungspflanzen finden Sie in den Artikelbeschreibungen.