Fritillaria meleagris
Schachbrettblume, Kiebitzei, Schachblume, Perlhuhn-Tulpe
Fritillaria meleagris
Fritillaria meleagris (Mischung) - Schachbrettblume (Blumenzwiebeln)
purpur, weiß | IV-V | 30 cm | Fr2-3/WR4/GR3/B3 so-hs | ■ | ★ |
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Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) ist eine bezaubernde heimische Wildstaude für Feuchtwiesen, Teichränder und frisch-feuchte Rabatten. Über wenigen schmalen, graugrünen Blättern sitzen einfache, glockig hängende Blüten auf unverzweigten, kurzstieligen Stängeln. Ein bis zwei hell- bis dunkelpurpurne, selten auch elfenbeinweiße gemusterte Blüten werden dabei charakteristisch vom oberen Stängel überragt.
Auf zusagenden Standorten breitet sich die in der Natur inzwischen stark bedrohte Schachbrettblume durch Zwiebelschuppen und Versamung willig aus. Die filigrane, schüchterne Erscheinung mit den kunstvoll karierten Blütenglocken lässt sich auch sehr gut mit Märzenbechern (Leucojum vernum), Blauem Schneeglanz (Chionodoxa forbesii 'Blue Giant'), Narzissen oder rubinroten und weißen Kugel-Primeln (Primula denticulata) kombinieren. Als Schnittblume hält sich die aparte Schönheit bis zu 14 Tage in der Vase.
Blumenzwiebeln aus konventionellem Anbau
Päckchen zu 25 Stück / 100 Stück
Kurzinfo
Blütenfarbe: hell- bis dunkelpurpur, selten elfenbeinweiß; schachbrettähnlich gezeichnet
Blütezeit: April - Mai
Höhe: 30 cm
Lebensbereiche: Freifläche, Wasserrand, Gehölzrand, Beet; optimal sind tiefgründige, nährstoffreiche, leicht saure Böden
Winterhärte: -34,4 bis -28,9° C
Feuchtebereich: frische bis sumpfige Böden
Lichtverhältnisse: sonnig bis halbschattig
Pflanzzeit: Sep - Nov
Geselligkeit: Tuffs von 3-10 Pflanzen
in der Natur stark bedroht und besonders geschützt
zur Verwilderung geeignet
Bienenweide
Stinsenpflanze (aus Kultur verwildert)
zum Schnitt geeignet
der unangenehme Geruch der Zwiebeln schützt vor Wühlmäusen
Erstbeschreibung: 1753 (Carl v. Linné)
Blume des Jahres 1993
AGM (RHS) 2012
wertvolle Sorte ★
25 Stück / 100 Stück
in dieser Saison leider ausverkauft
8,99 €
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Lebensbereiche von Stauden nach Hansen/Stahl/Sieber > siehe
Legende
Tipp: Beim Pflanzen auf gut durchlässigen Boden achten. Laub immer ausreifen lassen und erst nach dem Verwelken schneiden!
Bio-Blumenzwiebeln: DE-ÖKO-037
Frage & Antwort
Kundenfrage: Wir wollen auf einer Wiese die in der Natur kaum noch vorkommenden Schachbrettblumen pflanzen. Auf was
sollte besonders geachtet werden?
Unsere Antwort: Fritillaria meleagris benötigt für ein dauerhaftes Gedeihen einen frischen bis feuchten nicht zu schattigen
Standort. Ideal ist ein neutraler bis leicht saurer Boden. Schachbrettblumen haben einen mittleren Nährstoffbedarf, eine überdüngte Wiese könnte sich bestandsmindernd auswirken.
Für eine erfolgreiche Verwilderung der Art durch Versamung sollte die Wiese nicht vor Ende Juni geschnitten werden. Ein Schnitt sollte dann allerdings auch erfolgen, da die jungen Sämlinge einen
offenen Boden benötigen.
Ganz entscheidend: die Wiese darf auch im Sommer nicht zu stark austrocknen! Ideal wäre also eine Feuchtwiese, eine zeitweise überschwemmte Auwiese, eine Fläche im
Uferbereich oder die Wiese im Bereich des Überlaufs eines Regenwassersammlers. Alternativ sollte bei großer Trockenheit gewässert werden.
Kundenfrage: Mit welchen Frühblühern könnte man die Schachbrettblumen auf einer Wiese gut zusammen
pflanzen?
Unsere Antwort: Fritillaria meleagris könnte sehr gut mit Miniaturnarzissen der Sorte 'Segovoa' kombiniert werden. Blühzeit und Standortansprüche sind ähnlich und die sehr zarten Narzissen passen optisch sehr gut zu Schachbrettblumen.
Kundenfrage: Gibt es die Schachbrettblumen auch in Großpackungen?
Unsere Antwort: Wir bieten Fritillaria meleagris im Shop auch in 100er Packungen an. Für Mengen ab 1000 Stück stellen Sie bitte frühzeitig eine Anfrage per E-Mail.
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