Pflanzkartoffel Granola (Bio)
Saatkartoffel, Setzkartoffel, Samenkartoffel
Solanum tuberosum 'Granola'
Pflanzkartoffel 'Granola' (Bio-Pflanzgut DE-ÖKO-037)
Schale: gelb | Fleisch: gelb | vorwiegend festkochend | mittelfrüh | sehr ertragreich | Lagereignung: sehr gut | Geschmack: würzig aromatisch | Blüte: rotviolett | Bio
'Granola' ist eine gesunde, sehr robuste Kartoffel mit sehr gutem Geschmack, regelmäßig hohen Erträgen und guter Lagereignung. Die schöne klassische Form und Farbe und die rauhe Schale sind charakteristisch. Die Kartoffel eignet sich besonders gut für Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Suppen, und Kartoffelteiggerichte.
Diese bewärte alte Sorte wurde 1975 zugelassen und war in den 80er und frühen 90er Jahren eine der am meisten angebauten Kartoffelsorten Deutschlands. Gezüchtet wurde 'Granola', eine der ersten gegen Fadenwürmer resistenten Sorten, von Solana. Diese um die Kartoffelzucht sehr verdiente Firma wurde 1905 in Pommern als "Saatzucht v. Kameke-Streckenthin" gegründet und ist heute noch in Familienhand.
Für Selbstversorger und Hausgärtner ist diese tolle Kartoffel sehr empfehlenswert!
Zertifizierte Pflanzkartoffeln aus biologischem Anbau (DE-ÖKO-037)
Normalsortierung
VPE: 2 kg / 9 Knollen
Kurzinfo
Name: Granola
Ursprung: Deutschland
Zulassung/Züchtung: 1975
Kartoffel des Jahres 2014
Schale: gelb
Fleisch: gelb
Form: rundoval
Reifezeit: mittelfrüh (130-150 Tage)
Blüte: rotviolett
Ertrag: hoch
Lagereignung: gut
Keimfreudigkeit: gering
Krautfäuleanfälligkeit: gering
Nematodenresistenz: hoch
Schorfanfälligkeit: gering
Beschädigungsempfindlichkeit: gering
Kochtyp: vorwiegend festkochend
Geschmack: würzig aromatisch
Besondere Eignung: Bratkartoffel, Salzkartoffel, Suppen, Püree, Klöße, Knödel und andere Kartoffelteiggerichte
Kulturhinweise*
Pflanzzeit: Mitte April bis Ende Mai; ab einer Bodentemperatur von 8° C möglich, optimal ist aber ein warmer, abgetrockneter, lockerer Boden;
Pflanzvorbereitung: Empfehlung: Eine Vorkeimung von 4-6 Wochen ergibt einen Vegetationsvorsprung von ca. 2 Wochen bis zum Einsetzen der Krautfäule. - Knollen in
Vorkeimkisten mit genug Abstand zueinander befüllen, Wärmestoß von 18-20° C über 2-3 Tage bei keimträgen Sorten sinnvoll, danach Lagerung bei 10-15° C, Belichtung ab Beginn der Keimbildung;
einige Tage vor dem Auspflanzen bei 5-8° C abhärten, zum Auspflanzen Temperatur auf 10-15 ° C erhöhen; Ziel: ca. 10-15 mm lange, fest sitzende, gut ausgefärbte Lichtkeime.
Abstände: mind. 60 x 30 cm, bewährt haben sich 70 x 35 cm (sehr große Knollen in größeren Abständen innerhalb der Reihe legen)
Pflanztiefe: in Rinnen oder Löcher von 4-8 cm Tiefe; Oberkante Pflanzkartoffel sollte mit Bodenniveau abschließen;
Pflanzung: die Mehrzahl der Keime sollte nach oben zeigen; nach dem Setzen einen flachen Damm anhäufeln; bis zum Ende der Eisheiligen können Anzuchtvliese besonders
bei schweren Böden das Wachstum beschleunigen. - Außer im Freiland auch zur schichtweisen Pflanzung in großen Kübeln, Säcken oder Kisten geeignet!
Standort: vollsonnig, lockerer, nährstoffreicher Boden (Kompost, verrotteter Stallmist, aber keine Überdüngung, kein frischer Stallmist; für einen guten Geschmack
sollte eine stickstoffbetonte Düngung 10g/m² nicht überschreiten), optimaler ph-Wert zwischen 5,0 und 6,0; Gründüngung (Lupine o.ä.) im Vorjahr günstig; nur aller 3-4 Jahre am gleichen
Standort
Pflege: nach Erscheinen der ersten Triebe und Blätter: Unkraut entfernen und anhäufeln; optimal ist ein trapezförmiger Damm; auf Kartoffelkäferbefall kontrollieren, Käfer und Larven ggf. absammeln; zwischen Blüte und Krautfäule bodennah wässern
Ernte: Frühkartoffeln ab Ende Juni (sobald die Knollen groß genug sind); Lagerkartoffeln von Mitte August bis Ende September; nach Absterben des Krauts dieses entfernen und Knollen für bessere Schalenfestigkeit noch ca. 14 Tage im Boden belassen; Ernte mit Grabegabel oder Kartoffelhacke, Knollen nach dem Ernten in d. Sonne abtrocknen lassen, in Körben transportieren
Lagerung: lagergeeignete Sorten; ungewaschen und trocken in Kartoffelhorden oder auf Lattenrosten, beschädigte Kartoffeln aussortieren; optimal sind dunkle
belüftete Keller mit Temperaturen zwischen 8 - 10° C und höherer Luftfeuchte; Abstand zu Äpfeln halten!
Tipps zu Schädlingen: Abstand zu Tomaten halten! Der Erregerpilz Phytophtora infestans (Kraut- und Knollenfäule / Braunfäule) befällt auch Tomaten und kann gegenseitige Ansteckung fördern. Eine Mischkultur mit Ringelblumen ist gut gegen Drahtwürmer und Nematoden und fördert die Bodengesundheit. Eine Beipflanzung mit Tagetes schützt vor Nematoden, Viren und Weißer Fliege.
Tipps zu Anbauplanung & Bedarf an Pflanzkartoffeln: siehe unter Pflanzkartoffeln.
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im Einklang mit der Natur
* Hinweise zum Anbau und Angaben zur Ausbeute an Pflanzen beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich.
Pflanztipp: Ein Vorkeimen 4-6 Wochen vor der Pflanzung ergibt einen deutlichen Erntevorsprung!
Bio-Pflanzkartoffeln: DE-ÖKO-037
Werkzeuge zum Pflanzen & Ernten von Kartoffeln
Frage & Antwort
Kundenfrage: Müssen die Kartoffeln bewässert werden?
Unsere Antwort: 'Granola' gehört zu den Sorten, die sich sehr gut an unterschiedliche Standortbedingungen anpassen. Eine
Bewässerung ist bei leichten (sandigen) Böden und anhaltender Trockenheit empfehlenswert. Besonders während der Knollenentwicklung (ab der Blütezeit) sollten die Kartoffeln gut mit Wasser
versorgt werden. Eine Tröpfchenbewässerung direkt auf dem Damm ist deutlich besser, als eine Beregnung von oben, da eine Befeuchtung des Laubs die Kraut- und Knollenfäule fördert.
Hier können Sie eine produktbezogene Frage zur Pflanzkartoffel 'Granola' stellen.